Donnerstag, 19. November 2009

Immer mehr Deutsche wandern aus...

...so auch ich vor fast 11 Jahren. Mich zog es zum arbeiten von Norddeutschland nach Wien.

Mit der Erfahrung konfrontiert, wie schwierig es sein kann, sich im Ausland in ein fremdes soziales Umfeld zu integrieren und das erste Mal in meinem Leben Ausländerfeindlichkeit erleben zu müssen, habe ich meinen heutigen Beruf entwickelt:

Relocation Managerin - Trainerin und Coachin für interkulturelle Kommunikation

Ich lebe und arbeite in Wien. Hier berate und begleite ich Menschen, die als Expats weltweit zum Einsatz kommen. Ebenso aber berate ich Unternehmen und trainiere deren Mitarbeiter in interkultureller Kommunikation.

Solange wir im Beruf stehen und fachlich unsere Leistung bringen, spüren wir die kulturellen Differenzen vielleicht weniger als nach Feierabend. Spätestens in unserer Freizeit stehen wir immer wieder vor dem Problem, wie wir auf die Menschen in unserem Gastland zugehen und neue soziale Kontakte knüpfen. Der Mensch lebt schliesslich nicht nur von der Arbeit allein. Doch sicher kennen Sie liebe(r) Leser(in) auch das Phänomen, das bei allem guten Willen uns so etwas wie Ablehnung entgegenkommt.

Ich frage Sie: Wie ist das heute mit der Globalisierung unserer Gesellschaft? Wo "harzt" es am meisten? Wo und wie können wir Coaches und Trainer zum besseren Gelingen beitragen?
Welches sind die häufigsten Fragen, zum Thema interkulturelle Kommunikation und Integration, die Sie zu hören bekommen?
herzlichst Ihre
Kornelia Epping

1 Kommentar:

  1. Ich sehe die Formulierung "... Ablehnung ..." als äusserst bedenklich. Leider ist das übliche Verhalten in Situationen der interkulturellen Begegnung - wobei ich dabei bei so nahestehenden Nationalitäten wie Deutsche und Österreicher auch wieder ein seelisches Problem habe - in unserer Zeit schon sehr befremdlich.
    Ich appeliere daher immer an alle Seiten sich auf die gemeinsamkeit zu besinnen, da wir miteinander definitiv weiter kommen als gegeneinander. Egal wobei! Dennoch erkenne ich immer wieder das Problem des - verzeihen Sie mir die Formulierung - "nicht anpassen wollens". Ich meine damit sicher nicht unterordnen oder ähnlichen Schwachsinn. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen, womit wir wieder beim Thema "gemeinsam" wären.

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