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Samstag, 1. September 2012

Das Leben als Partner/-in eines Expats...

Für praktisch jeden Menschen ist die soziale Zugehörigkeit und das familiäre Nest ein Grundpfeiler unseres Daseins.
Aber wenn während einer beruflichen Karriere eine Auslandsentsendung auf dem Plan steht, wird an diesem Grundpfeiler gerüttelt. Unser Bedürfnis nach Nähe, Zugehörigkeit und Geborgenheit wird gefährdet; die Beziehung auf eine harte Probe gestellt. In den meisten Fällen ist sich das Paar in der ersten Euphorie einer solchen Karrierechance sicher: "Wir schaffen das!"

Doch wenn es dann soweit ist und man ist im Zielland gelandet, beginnt der Alltag nicht selten bereits am 2. Tag mit einer mehrtätigen Dienstreise des Expats. Es wird von ihm oder ihr erwartet vom ersten Tag an einsatzfähig zu sein.
Der Partner hingegen, fremd, entwurzelt und allein in der neuen Stadt beginnt zu ahnen, dass jetzt eine Phase der sozialen Isolation und Einsamkeit beginnt. Aber der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen das Gefühl von Nähe und Geborgenheit und Wahrnehmung. Sich dieses Gefühl zu schaffen und zu erhalten, wo man in ein fremdes Leben katapultiert wurde, grenzt an Höchstleistung.
Es braucht große Kraft und viel Energie um diese Umstellung in einer fremden Umgebung zu schaffen.
 
Ein Expat-Coachung unterstützt Expats und deren mitreisende Angehörige dabei, diese Umstellung zu verkraften und seinen Alltag auch in der unbekannten Umgebung aktiv zu gestalten.
Sie lernen neue Wege und Möglichkeiten kennen, sich in der Fremde zu orientieren. Sie lernen, mit den Menschen in der fremden Umgebung in Kontakt zu treten und sich ein neues soziales Umfeld aufzubauen.
Der Kulturschock verläuft wesentlich schwächer und die Betroffenen kommen wesentlich rascher wieder in ihre komfortable Zone, wo sie wieder aktiv sein können. Die Integration kann beginnen...


Dienstag, 23. März 2010

Wozu Coaching? Oder: wie bin ich eigentlich hier gelandet?

Hallo liebe(r) Leser(in!
Reflexion ist ein wesentlicher und zentraler Bestandteil des Coachingprozesses.
Doch in unserer geschäftigen Welt nehmen wir uns kaum Zeit um inne zu halten und zu prüfen, wo wir stehen, wie wir hierher kommen und welche Lektionen aus der Vergangenheit wir in die Gegenwart mitnehmen können - während wir auf die Zukunft hin arbeiten.
Dies ist ein weiser Ausspruch von Anthony M. Grant, der meiner Meinung nach am besten erklärt, was Coaching uns bieten kann:

Eine Zeit der Reflexion - eine Art Innenschau, angeleitet und begleitet durch den Coach. Sie oder Er kennt das Werkzeug und die Methoden und lehrt Sie, es anzuwenden.
Damit Sie die erfahrenen Lektionen aus der Vergangenheit erfolgreich für die Zukunft anwenden lernen.

Dieses gilt klarerweise und ganz besonders natürlich auch für das interkulturelle Coaching. Geht es hier doch zumeist um in der Vergangenheit gemachte Erfahrungen, die wir mitnehmen ins Ausland und dort als Maßstab im Umgang mit der fremden Kultur einsetzen.
Unsere Werte, unsere Überzeugungen und Stereotype, die uns in einem gewohnten Umfeld den Umgang mit unseren sozialen Kontakten überhaupt erst ermöglichen und vor allem erleichtern. Sozusagen als Rahmengerüst. Und wenn wir dann ins Ausland übersiedeln, bekommen wir zu spüren, dass all das in der gewohnten Art und Weise oftmals nicht aufrecht zu erhalten ist. Verunsicherung ist häufig die Folge, Frustration und der Wunsch zu erfahren:
Wie bin ich eigentlich hier gelandet?

P.S.: Seit neuestem können Sie als Kunde von allen Orten dieser Welt über Skype mit mir in Kontakt treten und ein Online Coaching erhalten. So können Sie auf Ihre ganz individuelle Art und Weise Ihren Reflexionsprozess bestimmen.

Donnerstag, 19. November 2009

Immer mehr Deutsche wandern aus...

...so auch ich vor fast 11 Jahren. Mich zog es zum arbeiten von Norddeutschland nach Wien.

Mit der Erfahrung konfrontiert, wie schwierig es sein kann, sich im Ausland in ein fremdes soziales Umfeld zu integrieren und das erste Mal in meinem Leben Ausländerfeindlichkeit erleben zu müssen, habe ich meinen heutigen Beruf entwickelt:

Relocation Managerin - Trainerin und Coachin für interkulturelle Kommunikation

Ich lebe und arbeite in Wien. Hier berate und begleite ich Menschen, die als Expats weltweit zum Einsatz kommen. Ebenso aber berate ich Unternehmen und trainiere deren Mitarbeiter in interkultureller Kommunikation.

Solange wir im Beruf stehen und fachlich unsere Leistung bringen, spüren wir die kulturellen Differenzen vielleicht weniger als nach Feierabend. Spätestens in unserer Freizeit stehen wir immer wieder vor dem Problem, wie wir auf die Menschen in unserem Gastland zugehen und neue soziale Kontakte knüpfen. Der Mensch lebt schliesslich nicht nur von der Arbeit allein. Doch sicher kennen Sie liebe(r) Leser(in) auch das Phänomen, das bei allem guten Willen uns so etwas wie Ablehnung entgegenkommt.

Ich frage Sie: Wie ist das heute mit der Globalisierung unserer Gesellschaft? Wo "harzt" es am meisten? Wo und wie können wir Coaches und Trainer zum besseren Gelingen beitragen?
Welches sind die häufigsten Fragen, zum Thema interkulturelle Kommunikation und Integration, die Sie zu hören bekommen?
herzlichst Ihre
Kornelia Epping