Dienstag, 17. Juli 2012

3 neue Beiträge aus unserer Serie "Business-Etikette" für die Firma Albert Kreuz, Deuschland

Business-Etikette in Kanada und USA

Andere Business Sitten - ähnlicher Dresscode
Die Olympischen Spiele sind in vollem Gange. Kanada ist dieses Jahr Gastgeberland. Das Land der unendlichen Weiten, der hohen Berge und tiefen Seen zeigt sich weltoffen und freundlich. Der Austragungsort Vancouver besitzt selbst eine multikulturelle Gesellschaft, fast 50% der Einwohner gehören der sogenannten „sichtbaren Minderheit“ an. Trotzdem haben die meisten Bewohner den American Way of Life verinnerlicht. Wer nun als Deutscher nach Kanada oder auch in die USA zum Arbeiten kommt, sollte sich daher in den Geschäfts-Gepflogenheiten der Amerikaner auskennen. Ein paar Tipps können die Zusammenarbeit durchaus erleichtern.
Mit Business-Etikette Kanada/ USA wollen wir im ALBERT KREUZ Blog eine neue Reihe eröffnen: Business-Etikette und Dresscode international. Unterstützt werden wir dabei von Kornelia Epping, Geschäftsführerin von MOVES consulting.
Dresscode Nordamerika
Der kanadische Dresscode unterscheidet sich im Wesentlichen nicht vom US-amerikanischen. Er ist dem deutschen sehr ähnlich, der je nach Branche Anzug mit weißem oder dezent farbigem Hemd und Krawatte beinhaltet. Jedoch ist in Nordamerika durchaus auch ein etwas legerer Kleidungsstil wie lange Stoffhose samt passendem Hemd, Krawatte und Sakko im Business erlaubt. Typisch amerikanisch ist der „lazy friday“ bzw. „casual friday, an dem auf Anzug verzichtet werden darf. An diesen Tagen kommt der Mitarbeiter auch schon mal in Jeans zur Arbeit. Allerdings gilt wie überall in der Arbeitswelt Sauberkeit bei Kleidung und Schuhwerk als oberstes Gebot. Eine gepflegte Erscheinung ist ein absolutes Muss! Der Amerikaner ebenso wie der Kanadier sind peinlich genau darauf bedacht auf keinen Fall sexuelle Anspielungen aufkommen zu lassen. Dies wird umgehend und sehr streng geahndet!
Auf Du und Du im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Die Nordamerikaner bevorzugen das relativ schnelle Du und den Vornamen im Gespräch. Das sollte aber auf keinen Fall dazu verleiten zu „kumpelhaft“ zu werden. Das „Du“ gehört zur Beziehungspflege und zum Etablieren einer guten Beziehung und ist nicht zu vergleichen mit einem deutschen „Du“.
Das Taktgefühl der Kanadier und Amerikaner besagt: Mein Gegenüber erwartet eine freundliche und persönliche bzw. verbindliche Behandlung von mir. Das wünscht sich der Nordamerikaner auch vice versa. Die Redewendung: „Ruf doch mal an“ – oder – „Komm doch mal vorbei“ – hat bei weitem nicht die Aussagekraft wie im deutschen Raum. Sie ist genauso wenig wie das „how do you do“ wörtlich zu nehmen und zu beantworten.
Learning by Doing
Das Arbeitsverhalten in Kanada und USA ist  leistungsorientierter und ausdauernder als in „Good Old Europe“.  Besprechungen, die über Stunden dauern und bis in den tiefen Abend hinein gehen, sind keine Seltenheit. Die Meeting-Teilnehmer bestellen sich etwas zu essen – und schon geht es weiter. Wenn Vorgesetzte Aufgaben an ihre Mitarbeiter delegieren, ist es nicht üblich, Rückfragen zu stellen, sondern sich eigenständig in die Aufgabe einzuarbeiten. Rückfragen werden als ein „in Frage stellen“ interpretiert und sollten daher lieber ausbleiben. Learning by doing ist das amerikanische Erfolgsmotto!
Beim Small-Talk nicht politisieren
Eine Eigenheit der Deutschen, überall dort, wo es geht, die Rahmenbedingungen zu optimieren, stößt bei Kanadier und US-Amerikaner auf Unverständnis. Unaufgefordert wird dem Gegenüber dies kundgetan und als Hilfestellung angeboten. Dies wird von den Nordamerikanern aber meist als unsensibel und übergriffig empfunden. Hat doch der Gastgeber bzw. Geschäftspartner in den meisten Fällen weder um Rat, noch um Kritik gebeten.
Ich kann meinen Landsleuten nur immer wieder wärmstens empfehlen im kanadischen bzw. US-amerikanischen Raum auf Kommentare dieser Art weitestgehend zu verzichten. Sie können die Geschäftsbeziehungen sehr zäh und schwierig gestalten, im schlimmsten Fall sogar scheitern lassen. Genauso empfindlich reagieren nordamerikanische Geschäftspartner bei Kommentaren zur aktuellen Regierung und Politik allgemein. Diese Themen haben im Business nichts zu suchen.

Business-Etikette für Russland

In Russland ist für deutsche Geschäftsreisende Beziehungsmanagement angesagt. 
In Russland ist hohes Statusdenken verbreitet. Man zeigt durch Statussymbole, wer man ist. Je höher die Position desto stärker ausgeprägt die Statussymbole. Nicht umsonst findet in Moskau jährlich die Millionärsmesse statt. Stellen Sie sich darauf ein, zuerst eine vertrauliche Beziehung mit dem russischen Geschäftspartner aufzubauen, bevor Sie mit den tatsächlichen Geschäftsverhandlungen beginnen. Russen gelten als kontaktfreudig und offen, doch dauern Verhandlungen mit ihnen in der Regel länger als in Deutschland. Werden Sie vom Geschäftspartner zum „Freund“ kann es durchaus sein, dass Sie den nächsten Vertragsabschluss in der Datscha Ihre russischen Partners besiegeln.

Begrüßung
Zur Begrüßung reicht man sich in Russland die Hände und sagt „Sdrastwuitje“, „Dobri djien“ (Guten Tag) oder „Privjiet“ (Hallo). Danach kann sich die Frage „Kak dela?“ (Wie geht’s?) anschließen. Bei älteren oder übergeordneten Person wird die Anrede mit Vor- und Vatersnamen gewählt. Zu offiziellen Anlässen wird jedoch die Anrede mit dem Titel und dem Nachnamen verwendet.

Einladungen
Zu Besuchen zieht sich der Russe vor dem Betreten der Wohnung die Schuhe aus. Die Gastgeber bieten häufig Erfrischungen an, die auf keinen Fall abgelehnt werden sollten, da dies sonst als unhöflich gewertet wird. Bei Einladungen empfiehlt es sich, dem Gastgeber ein Geschenk mitzubringen. Kleinigkeiten wie Blumen, Pralinen oder Wodka sind beliebt. Man sollte sich auch nicht verweigern, die angebotenen Hausschuhe anzuziehen. Der Russe ist bekannt für seine Qualitäten als Gastgeber.

Geschäftliches
„Zawtra“ ist eines der meist genutzten Wörter in Russland; übersetzt heißt es so viel wie „morgen“. Deutsche Geschäftsleute sollten wissen, dass vieles nicht sofort und nicht dann erledigt wird, wenn man es gerne hätte, sondern oft erst am nächsten Tag. Nicht eingehaltene Termine sind durchaus an der Tagesordnung. Haben Sie einen Besprechungstermin vereinbart, empfiehlt es sich, einen Tag vorher oder am selben Tag anzurufen, ob dieser auch stattfindet. Für Russen sind Verspätungen nicht schlimm. Von den Deutschen hingegen wird Pünktlichkeit erwartet. Bei Unklarheiten im Geschäftlichen, sollten Sie immer detailliert nachfragen und direkte Fragen stellen.
Das Belehrende der Deutschen sollten Sie im Hotel, noch besser zuhause lassen. Es ist auch immer von Vorteil, ein paar Floskeln in Russisch zu beherrschen; vor allem für Geschäftsessen, die meist vier bis fünf Gänge umfassen. So hat man die Möglichkeit, höflich einfließen lassen, dass man gesättigt ist oder dass es sehr gut geschmeckt hat. Das Vorurteil vom ständigen Wodkatrinken in Russland ist zumindest im Geschäftsleben überholt. Die russischen Geschäftspartner halten sich zurück, denn auch sie müssen am nächsten Tag wieder fit sein.
Beziehungskultur
Die russische Kultur ist eine Beziehungskultur und der Russe lebt davon, persönliche Beziehungen aufzubauen. Er möchte wissen, mit wem er es zu tun hat. Auch hier gilt es, sich Zeit zu nehmen für den Small-Talk. Ob in kleiner inoffizieller Runde oder bei Geschäftsanbahnungen – in Russland ist es üblich, am Anfang aller Gespräche über etwas Persönliches und Beziehungsförderndes zu sprechen. Der sogenannte Small-Talk dauert in diesem Land etwas länger als wir Deutschen es gewohnt sind.
Die formelle Anrede Frau oder Herr plus Nachname wird in Russland nur selten verwendet. Sie können Ihre Gesprächspartner mit Vornamen und Vatersnamen ansprechen. Nach ein, zwei Gläsern Wodka gehen die Russen manchmal auch schnell zum „Du“ über.
Hierarchien spielen in Russland eine weitaus größere Rolle als in Deutschland. Sie sollten also immer erst herausfinden, wer was zu sagen hat und wer in einer auf Dauer tragfähigen Position sitzt. Die Korruption gehört in Russland zum Geschäft dazu. Es darf jedoch nicht darüber geredet werden, wie sehr man selbst in die Korruption verstrickt ist.

Tabus
Das Wort Toilette sollte nicht verwendet werden. Umschreiben  Sie das Wort und fragen, wo man sich die Hände waschen kann. Taschentücher werden nur im Bad benutzt und auf keinen Fall am Tisch. Man sollte nicht zu direkt sein und Kritik mehr durch die Blume äußern. Über die Zarenfamilie sollte nie schlecht geredet werden, sie wird von den Russen verehrt. Auch das Thema Politik sollte gemieden werden. Wenn die Politik doch Thema wird, sollten Sie vortäuschen, die Lage in Russland nicht einschätzen zu können.

Business-Etikette für China

China – das geheimnisvolle Land öffnet sich seit einigen Jahren für die „freie Marktwirtschaft“. Doch so frei ist sie gar nicht, diese Marktwirtschaft, wie eine Klientin, die mit einem chinesischen Unternehmer verheiratet ist, mir verriet.
Nur wer über eine langjährige erfolgreiche Laufbahn im Behördensystem der chinesischen Verwaltung und Regierung verfügt, hat auch die Chance eines der vielen „freien“ Unternehmen zu „pachten“. So ist nämlich das chinesische System aufgebaut. Ein hoher Beamter pachtet eine Firma und leitet sie selbständig.
Bestechung ist an der Tagesordnung. Und ehe man zu einer geschäftlichen Vereinbarung kommt, hat man bereits ein Vermögen an Bestechungsgeldern investiert. Da der Erfolg einer Unternehmung sehr eng an den Erfolg eines führenden Beamten der jeweiligen Provinz gekoppelt ist, ist es nicht verwunderlich, dass jedes Mal, wenn die Regierung wechselt, ebenso die Entourage der Führungsriege ausgewechselt wird. Das bedeutet für die Beteiligten in der Wirtschaft dann: Neues Geld investieren in Bestechung, um neue „Bande“ zu schaffen und zu festigen.
Begrüßung und Anrede
Die Chinesen beugen sich bei der Begrüßung 40 Grad nach vorne und halten dabei bereits ihre Visitenkarte mit beiden Händen und Schrift nach vorne zum Gast. Zeigen Sie Respekt – das gilt bereits bei der Kontaktaufnahme. Halten Sie eine ausreichende Anzahl an Visitenkarten bereit – auf der einen Seite auf Englisch oder Deutsch, auf der anderen auf Chinesisch bedruckt. In den meisten Fällen steht in China der Nachname vor dem Vornamen. Können Sie diese nicht unterscheiden, fragen Sie nach.
Verhandlungen beginnen mit einem leichten Händedruck und einer gleichzeitigen Verbeugung. In China wird jede einzelne Person begrüßt. Versuchen Sie immer Ihren chinesischen Geschäftspartner mit seinem richtigen Namen anzusprechen. Um es Ihnen  leichter zu machen, verwenden die Chinesen häufig englische Vornamen statt ihren chinesischen.
Kommunikation – Einladungen und Tischgespräche
Der Chinese ist eine Mimose und sehr gefallsüchtig, heißt es. Familiäre Bindungen sind ihm heilig und er fühlt sich sehr eng mit allen seinen Lieben verbunden. Diese Lieben werden dann im Laufe der Zeit an strategisch und taktisch sinnvollen Positionen eingesetzt.
Wenn nun ein westlicher Geschäftsmann sich beispielsweise mit einem Chinesen zum Essen verabredet, in der Hoffnung, bei dieser Gelegenheit auch Geschäftliches besprechen zu können, wird sich der Geschäftsmann aus dem Westen wundern. Zum einen ist es ganz und gar üblich, dass der Chinese Freunde zum Geschäftsessen mitbringt, die er unterwegs getroffen und spontan eingeladen hat. Zum anderen wird sich der Sekretär ebenso wie der Chauffeur mit an den Tisch setzen. Das verzwickte dabei: Für einen Außenstehenden ist es (fast) nicht möglich herauszufinden, wer der Chef und wer der Untergebene ist. Lediglich, wenn ein Beteiligter den Satz mit: „Der Herr Direktor möchte wissen…“ beginnt, zeigt das dem deutschen Geschäftspartner, der Redner ist es schon mal nicht.
Gespräche bei Tisch sollten tunlichst keine Vergleiche der Kulturen beinhalten. Ist der Chinese doch der Überzeugung, der Gipfel der Schöpfung zu sein. Seine Kultur ist die älteste und nach chinesischer Meinung die am weitesten entwickelte. Eine Redewendung sagt: „Wir sind am Körper nicht behaart, wir sind keine Affen!“ Der Chinese ist überzeugt, in der kulturellen Hierarchie über den Westlern zu stehen und so verhält er sich auch.
Tischgespräche, die beim Chinesen Anklang finden, drehen sich zum Beispiel immer wieder um Bildung für die Jugend – dies ist ihnen sehr wichtig. Wie überall auf der Welt – aber in China ganz besonders – ist es ratsam, keinerlei Kritik am Regime laut werden zu lassen oder ungebetene Ratschläge zu erteilen. Schneller können Sie sich Ihre Geschäftsanbahnung nicht verderben.
Hat es aber einem Chinesen gut geschmeckt und hat er sich wohl gefühlt bei Tisch, ist das ein enormer Vorteil!
Essen und Trinken
Grundsätzlich gilt der Chinese als Genussmensch, der gerne in großer Runde tafelt. Vorsicht also, wenn Sie zu einem gemeinsamen Essen eingeladen werden! Tun Sie sich nur langsam und kleine Portionen auf den Teller; es folgen meist sehr viele Gänge. Der chinesische Geschäftsmann weiß, dass Europäer nicht alle chinesischen Speisen vertragen. Selbst innerhalb Chinas ist bekannt, dass Szechuan extrem scharf kocht. Es wird also niemand etwas dabei finden, wenn Sie sich eine Schale mit klarem Wasser zu Ihrem Essen bestellen und die einzelnen Happen mit den Stäbchen aufnehmen und in diesem Schälchen waschen, ehe Sie sie essen.
Businesskleidung
In China gelten ähnliche Regeln bei der Businesskleidung wir bei uns. Besonders beim Erstkontakt sollten Sie sich daran halten: der Herr trägt Anzug, Hemd und Krawatte – die Dame sollte auch mit einem Hosenanzug bekleidet sein, wenig Haut zeigen und immer geschlossenes Schuhwerk tragen.
Tabus
Ein absolutes NO-NO ist ein Schneuzen oder Niesen bei Tisch! Dies wird als äußerst unhygienisch und abstoßend empfunden.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Geschäftspartnerschaften mit China für Sie viel Aufwand in Form von Energie und Geld bedeuten. Doch hat man sich mit einem Chinesen geschäftlich gefunden, ist dies eine äußerst produktive und enge Partnerschaft.

Freitag, 13. Juli 2012

Ab 1. August 2012 gilt die Blue Card EU


Am 11. Mai 2012 hat der Deutsche Bundesrat den Gesetzentwurf für die Umsetzung der Richtlinien für hoch qualifizierte Fachkräfte ratifiziert. 

Dieses Gesetz führt die "EU Blue Card" als neue Aufenthaltserlaubnis ein für diejenigen ausländischen Staatsangehörigen, die einen Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation vorweisen können

Das Gesetz tritt mit 1. August 2012 in Kraft.

Wir möchten Ihnen hier Antworten geben auf die häufigsten Fragen rund um die Blue Card:

Wer kann eine Blue Card beantragen?
Ein ausländischer Staatsangehöriger hat Anspruch auf eine EU Blue Card, wenn er / sie einen deutschen Hochschulabschluss hat, einen fremden, aber anerkannten Universitätsabschluss oder einen ausländischen Abschluss vergleichbar mit einem deutschen Abschluss. Vorausgesetzt wird ein konkretes Stellenangebot mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von mindestens 44 800 €, oder 34 944 € im Falle der sogenannten Mangel-Berufe (Wissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Ärzte und IT-Spezialisten).
Wenn das Jahreseinkommen der AntragstellerIn brutto mindestens 34 944 € beträgt, kann die Blue Card auch für Nicht-Mangel Berufe erteilt werden wenn ein Prioritäts-Check durchgeführt wurde.

Wie lange ist eine Blue-Card gültig?

Die Blue Card der EU ist auf eine maximale Dauer von vier Jahren begrenzt. Dauert das Arbeitsverhältnis weniger als vier Jahre wird die Blue Card für die Dauer des Arbeitsvertrags plus weitere drei Monate gewährt.

Wann kann ein Blue Card-Inhaber die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erhalten?
Wenn Inhaber einer Blue Card ihren ständigen Wohnsitz 33 Monate in Deutschland haben. Wenn Inhaber der Blauen Karte darüber hinaus Kenntnisse der deutschen Sprache nach dem Niveau B1 nachweisen kann diese Frist auf 21 Monate verkürzt werden.

Wird die Blue Card nach einem längeren Aufenthalt außerhalb der EU ungültig?
EU Blue Card Inhaber können für bis zu 12 Monate außerhalb der EU bleiben, ohne dass die Aufenthaltserlaubnis ungültig wird.

Kann der Inhaber einer Blue Card in ein anderes EU Land umziehen?
Hochqualifizierte Personen mit einer Blue Card können  nach 18 Monaten in ein anderes EU-Land umziehen und sich innerhalb der EU frei bewegen.

Wird der Aufenthalt in anderen EU-Ländern zum Erwerb der Blue Card hinzugerechnet?
Aufenthalte in den verschiedenen Mitgliedstaaten der EU können zur Erlangung des Rechts auf Daueraufenthalt kumuliert werden.

Sind weitere Visa-Verfahren notwendig im Falle der Migration von innerhalb der EU?
Ein Antrag kann von der Mehrheit der Bewerber innerhalb des Landes eingereicht werden. Der Antrag muss innerhalb eines Monats nach der Ankunft in Deutschland eingereicht werden.

Findet eine Vorrangprüfung statt? Erhalten Mitglieder des deutschen Arbeitsmarktes eine bevorzugte Behandlung?
Auf eine Vorrangprüfung kann verzichtet werden, wenn das vorgeschriebene Einkommen gewährleistet ist. Eine Überprüfung der Arbeitsbedingungen findet jedoch statt.

Wenn das Jahreseinkommen der AntragstellerIn brutto mindestens 34 944 € beträgt, kann die Blue Card auch für Nicht-Mangel Berufe erteilt werden wenn ein Prioritäts-Check durchgeführt wurde.

Können Familienangehörige eines Blue Card Inhabers in Deutschland frei arbeiten?
Familienangehörige eines Blue Card Inhabers dürfen sofort ohne Einschränkungen arbeiten.

Ist es notwendig,  dass Ehepartner Deutsch können ehe sie nach Deutschland einreisen?
Der Nachweis der deutschen Sprache ist für Angehörige von Inhabern der Blue Card nicht erforderlich.

Sie interessieren sich für eine Blue Card?
Möchten Sie qualifizierte ausländische Fachkräfte rekrutieren, und benötigen Unterstützung in Bezug auf den Prozess?
Unser Team steht im kollegialen Kontakt zu den zuständigen Ausländerbehörden und Arbeitsagenturen bundesweit und hat erfolgreich verschiedene Visa-Verfahren aus Ländern der ganzen Welt betreut.


Quelle:http://www.bluecard-germany.de/